Sportlerwahl im Bezirk Melk. Votet jetzt für eure Sportlerin und euren Sportler des Jahres 2020!

Das sind die fünf Kandidatinnen im Bezirk Melk: 

2020 feierte die Frauenmannschaft des ASK Ybbs den ersten Titel: Im Finale des Mostviertel-Cups setzten sich die Donaustädterinnen gegen die FSG Voralpen durch und bejubelten den Cup-Sieg. In das Frühjahr der Corona-Abbruchsaison 2019/20 wären die Ybbserinnen als Herbstmeister gestartet. Tragende Stütze dabei immer: Kapitänin Petra Baumgartner. Im vergangenen Herbst war die Offensivspielerin noch dazu die beste ASK-Torschützin.

Als Aushängeschild der Ruder Union Melk trumpfte Clara Berger 2020 mit zahlreichen Titeln auf – zuerst im Jänner als Österreichische Indoor-Meisterin bei den Leichtgewicht-U19-Juniorinnen. Ein wahrer Medaillenregen war es dann im Oktober: Berger (Jahrgang 2002) kürte sich zur zweifachen Niederösterreichische Landesmeisterin (Schülerinnen- und Juniorinnen-Doppelvierer) sowie zur dreifachen Vizelandesmeisterin (Frauen-Doppelvierer, Juniorinnen-Einer und -Doppelzweier) und triumphierte als zweifache österreichische Meisterin im U19-Juniorinnen- und U19-Leichtgewicht-Juniorinnen-Einer.

Laufend für Medaillen für den Union Ruderverein Pöchlarn sorgt Emma Gutsjahr. 2020 wurde die 16-Jährige Österreichische Juniorinnen-B-Vizemeisterin bei den Indoormeisterschaften, sie schaffte die Nominierung zur U19-Europameisterschaft im Einer, setzte sich gleich viermal die Krone als Niederösterreichische Landesmeisterin auf (Juniorinnen-Einer, Juniorinnen-Doppelzweier, Frauen-Doppelzweier und Frauen-Doppelvierer) und holte den Titel als Österreichische Juniorinnen-B-Meisterin im Einer.

Chiara Semmelmeyer eilte 2020 einmal mehr von Turniersieg zu Turniersieg. Das begann mit dem Doppelerfolg bei den U14-Indoor-Hallenmeisterschaften in Neunkirchen im Jänner, gefolgt vom Einzeltriumph beim Heimturnier in Melk. Bei der Junior Trophy in Hartberg gewann sie das Doppelturnier, dreimal entschied sie Einzelbewerbe in Oberösterreich für sich. Bei den Landesmeisterschaften kürte sich die Ybbserin im U14-Einzel und -Doppel zur Landesmeisterin und bei den NÖTV-Masters in Wieselburg holte Semmelmeyer den Sieg im Einzelbewerb.

Die Melkerin trumpfte 2020 als Vizemeisterin bei den Österreichischen Hallenmeisterschaften in der Kategorie 35+ auf und verteidigte damit beinahe ihren Titel als Österreichische Meisterin von 2019. Aber auch in der Kreisliga West gab die 38-Jährige ihr Bestes: Mit dem TC Blindenmarkt wurde sie ungeschlagen Meisterin. Bei den Kreismeisterschaften erreichte die Melkerin das Halbfinale.

Das sind die fünf Kandidaten im Bezirk Melk:

Eigentlich kommt der Petztenkirchner aus dem Kart-Sport, 2020 stieg er ins größere Renngefährt um und versuchte sich beim Suzuki-Swift-Cup – und mit was für einem Erfolg! Ein Monat, nachdem er die L17-Führerscheinprüfung bestanden hatte, raste er im 1,4-Liter-Suzuki-Swift über den Salzburgring, wo er gleich den siebenten Platz holte. Zwei weitere Top-Ten-Platzierungen fuhr der 17-Jährige ein. Den Triumph feierte Dietrich am Slovakiaring, wo er ganz oben auf dem Podest stand.

Ein herausragendes Jahr war es für den elfjährigen Ruprechtshofner Marco Glinz. Der Youngster führte die österreichische Bestenliste in der U12-Klasse in den Kategorien 60 Meter, 60-Meter-Hürdenlauf, Weitsprung, Hochsprung und Fünfkampf an. Unter den zahlreichen Medaillen war jene in Gold beim Saisonabschluss in Stadlau, wo Glinz im 60-Meter-Hürdenlauf mit 9,50 Sekunden einen neuen persönlichen Rekord aufstellte. Bei den Landesmeisterschaften holte er in der U12 mit zwei neuen bundesweiten Bestmarken Gold im Weitsprung und über 60 Meter und legte, als Elfjähriger, sogar noch eine Goldmedaille im Weitsprung-Bewerb der U14 nach.

Wenn die Motoren heulen und das Wasser durch die Gegend spritzt, ist Daniel Lasselsberger nicht weit. Der Pöchlarner legte mit drei Läufen in Ungarn vor und krönte sich nach noch einmal drei Läufen in Polen auf seinem Jetski zum Europameister. Zusätzlich maß er sich auf der Alpe Adria Tour in Kroatien und Tschechien mit der internationalen Konkurrenz. Und auch dort gewann er alle Rennen mit seiner Burrasca aus dem Hause Belassi.

Als „Quereinsteiger“ kam Clemens Leimer mit 15 Jahren zum Fußball. Seitdem gehört sein Sportlerherz dem SCU Emmersdorf: Bis auf eine zweijährige Unterbrechung hütete der heute 39-Jährige immer den Kasten des 2.-Klasse-Yspertal-Klubs. Seit einem Jahrzehnt ist er nicht nur Stammkeeper, sondern auch im Vorstand. Im vergangenen Herbst, im Match gegen Weiten, absolvierte der Emmersdorfer sein 400. Spiel für „seinen“ SCU.

Das Laufass des Bezirks Melk stürmte 2020 die Gipfel bei den Bergläufen gleichermaßen wie die Podeste im Flachland. „Sturmi“, wie sein Spitzname lautet, kürte sich zum Berglauf-Landesmeister, zum Bahnlauf-Landesmeister über 10.000 Meter und sicherte sich zwei Goldmedaillen (1.500 und 5.000 Meter) sowie einmal Silber (800 Meter) bei den Österreichischen Meisterschaften der Masters. Elf Gesamtsiege bei 15 Starts und mit 15:50 Minuten eine neue persönliche Bestzeit über fünf Kilometer ließen den Manker im vergangenen Jahr mehrfach jubeln.